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20. Juli 2023

„Mit Sachverstand und Unaufgeregtheit“

Kreisverwaltung setzt weiter auf die Expertise von Kreisjagdberater Franz Lödige

Von links: Dezernent Martin Hübner, Kreisjagdberater Franz Lödige und Landrat Christoph Rüther Foto: Kreis Paderborn 
Von links: Dezernent Martin Hübner, Kreisjagdberater Franz Lödige und Landrat Christoph Rüther Foto: Kreis Paderborn

Der pensionierte Forstdirektor Franz Lödige aus Altenbeken wird dem Kreis Paderborn für weitere fünf Jahre als Jagdberater zur Verfügung stehen. „Ich bin sehr froh, Sie auch weiterhin mit Sachverstand und Unaufgeregtheit an unserer Seite zu wissen“, betont Landrat Christoph Rüther, der gemeinsam mit Dezernent Martin Hübner zur Wiederwahl gratulierte und auf Lödiges fachlichen Rat auch künftig vertrauen kann.

Lödige liebt und fühlt die Natur und das bereits seit er denken kann. Deshalb entschied er sich in seiner Jugend für einen Beruf, der ihn täglich in der Natur forderte. Schon mit 31 Jahren wurde Lödige dann Forstamtsleiter, arbeitete später u.a. auch als Ministerberater für forstliche Angelegenheiten.

„Förster, Landwirte, Naturschützer, Jäger und Angler an einen Tisch zu bringen und in ihrem Wirken zu unterstützen, lag mir immer am Herzen“, beschreibt Lödige selbst seine Motivation auch als Kreisjagdberater tätig zu sein.
Die Sorge um die Afrikanische Schweinepest, zunehmende Verbreitungsgebiete mit Wildgänsen und der Vormarsch des Waschbären in Siedlungsgebiete sind nur einige der aktuellen Herausforderungen.
Im Rahmen des Naturschutzes gelte es stets, gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden, findet Franz Lödige.

Als Kreisjagdberater ist der Altenbekener ehrenamtlich tätig und in dieser Funktion sowohl für den Landrat als auch die Untere Jagdbehörde der Paderborner Kreisverwaltung Ansprechpartner in allen Belangen rund um die Jagd. Gewählt wird er von den Mitgliedern des Jagdbeirates des Kreises, welche sich bei ihrer letzten Wahl einstimmig für Franz Lödige aussprachen.

Ob Bauleitplanung, Baggerseen, Windräder oder aktuell die Ausweisung von Photovoltaik auf Seen und in der Landwirtschaft - der Jagdberater ist stets zu beteiligen, da immer auch der Lebensraum des Wildes betroffen ist.
Und auch die Corona-Pandemie hat im Wald ihre Spuren hinterlassen. „Die Menschen haben in der Corona-Pandemie die Natur wiederentdeckt, was gut ist. Doch denken sie nicht immer daran, dass sie auch „in das Wohnzimmer“ der Wildtiere eindringen“, erklärt Lödige. Die Folgen seien vielfältig. Tiere im Wald werden verschreckt und wandern ab. Der im Winter heruntergefahrene Stoffwechsel wird wieder hochgefahren, was aufgrund des erneuten Nahrungsbedarfes zu Wildschäden durch Verbiss an Bäumen führt.

Zu allen Tages- und Nachtzeiten, auf der Suche nach Pilzen oder Bärlauch, zu Fuß oder mit dem Mountainbike, entdecken die Menschen die Lebensräume, in die sich das Wild früher zurückziehen konnte.
Deshalb lautet ein Wunsch des Kreisjagdberaters an die Bevölkerung, dem sich auch der Landrat und Dezernent anschließen, sich jahreszeitenentsprechend über die tierischen Bedürfnissen zu informieren und auf besonders schützenswerte Brut- und Setzzeiten Rücksicht zu nehmen. „Bleiben Sie auf den Wegen und führen Sie Ihren Hund im Wald an der Leine“, bittet Franz Lödige abschließend.

 
 
 

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